Jugendschutz
...fördert die Lebenskompetenz, Kritikfähigkeit und Eigenverantwortung von jungen Menschen. Diese Zielsetzung wird verwirklicht durch Angebote und Maßnahmen, die sich gezielt an Kinder- und Jugendliche aber auch an Eltern und Multiplikatoren richten.
Der erzieherische Kinder- und Jugendschutz soll die Lebenskompetenz von jungen Menschen fördern, indem Angebote und Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden, die Kinder und Jugendliche dazu befähigen sollen, sich vor gefährdenden Einflüssen zu schützen, kritik- und entscheidungsfähig zu werden sowie Eigenverantwortung und Verantwortung gegenüber Mitmenschen zu übernehmen.
Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz bezeichnet somit den präventiven und pädagogischen Aspekt des Kinder- und Jugendschutzes. Zielgruppen sind u.a. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aber auch Eltern und Multiplikatoren.
Vieles ist dem Thema „erzieherischer Jugendschutz“ zuzuordnen, Beispiele sind Sucht- oder Gewaltprävention, Gesundheitserziehung oder Jugendmedien
und Jugendarbeitsschutz.
Eine Broschüre des Bundesministeriums, die die Inhalte des Jugendschutzes verständlich erklärt, finden Sie hier.

HaLT - Hart am Limit
HaLT ist ein bundesweites Suchtpräventionsprojekt, das aus zwei Bausteinen besteht, die sich gegenseitig ergänzen und verstärken.
Im reaktiven Projektbaustein werden Jugendliche während einer stationär behandelten Alkoholvergiftung angesprochen. Zusätzlich zu dieser freiwilligen Einzelberatung. die auch den Eltern angeboten wird, erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem riskanten Konsumverhalten im Rahmen eines ebenfalls freiwilligen Gruppenangebotes, sowie Abschlussgesprächs.
Neben der Zusammenarbeit mit den Kliniken gibt es weitere Schnittstellen, um Jugendliche mit riskantem Alkoholkonsum frühzeitig zu erreichen, z.B. über die Jugendberufshilfe, Ärzte, die Schulsozialarbeit oder die Justiz.
Der proaktive Projektbaustein setzt auf eine kommunal verankerte Präventionsstrategie mit dem Ziel, Alkoholexzesse und schädlichen Alkoholkonsum im Vorfeld zu verhindern.
Schlüsselbegriffe sind Verantwortung und Vorbildverhalten von Erwachsenen im Umgang mit Alkohol, die konsequente Einhaltung des Jugendschutzgesetzes an Festen, in der Gastronomie und im Einzelhandel sowie eine breite Sensibilisierung der Bevölkerung. Der proaktive Baustein wendet sich an Jugendliche und Erwachsene.
Weitere Infos zum Projekt HaLT finden Sie unter www.halt.de.